Gas -und Wasserinstallation, Sanitärausstattung, Service
Wir haben langjährige Erfahrung
- mit der Verlegung von Gas-, Wasser -und Abwasserleitungen in Wohnungsbau, Gewerbe und Landwirtschaft,
- mit der Montage von PE -und PVC-Druckrohr sowie duktiler Rohrteile und Armaturen für die Wasserversorgung,
- mit der Errichtung von Anlagen zur privaten Hauswasserversorgung und Trinkwasserbehandlung,
- mit der Installation von Anlagen zur Ableitung von Oberflächenwasser,
- mit der Installation sanitärer Einrichtungen, Badmöbel, barrierefreier Sanitärräume und Bäder für den privaten und öffentlichen Bereich.
Gas -und Sanitäranlagen sind Bestandteil der Haustechnik und werden überall dort installiert, wo der Aufenthalt von Personen oder die Nutzungsart der Bauten deren Vorhandensein voraussetzt.
Während der Planungsphase muss geklärt werden, ob öffentliche Gas-, Wasser -und Abwasserleitungen vorhanden und nutzbar sind.
Ist kein öffentliches Netz vorhanden, muss ein Brunnen1) für die Wasserversorgung beantragt und gebohrt werden.
Hat das Brunnenwasser keine Trinkwasserqualität, ist ein Prozess für die Rohwasserbehandlung2) erforderlich.
Abwasserseitig kann eine abflusslose Sammelgrube3) oder eine Kleinkläranlage4) das anfallende Abwasser aufnehmen.
Die örtliche Baubehörde oder Gemeinde ist für die Genehmigung solcher Anlagen verantwortlich.
Sie schreibt auch vor, wie mit Niederschlagswasser der versiegelten Flächen zu verfahren ist.
Einige Gemeinden verbieten die Einleitung von Regen- und Oberflächenwasser in die Kanalisation, sie fordern die Infiltration in das Erdreich5).
Für Wasser -und Gasanschlüsse werden Mehrsparten – Hauseinführungen6) bauseitig vorgehalten.
Entwässerungsleitungen werden im Zuge der Gründungsarbeiten verlegt.
Die Installation im Gebäude erfolgt nach Rohbaufertigstellung. Das Gebäude muss dazu dicht und frostsicher sein.
Wasserqualität, Brand -und Schallschutzanforderungen, Nutzungsbedingungen u.a. Faktoren bestimmen die Materialart der Rohrsysteme. Für Trinkwasseranlagen haben sich Edelstahl-Press-Systeme7) sowie Press-Systeme aus Mehrschichtverbundrohr und für Gasinstallationen Kupfer-Press-Systeme bewährt. Im Abwasserbereich werden geräuschreduzierte PP-Rohre8) mit Steckmuffen und schallgedämmte PE-Rohre9) mit Klemm- oder Schweißmuffen verbaut. Zum Schutz der Sanitäranlage werden Hauswasserfilter10) und oft auch Anlagen für die Trinkwasserentkalkung11) installiert. Diese Systeme schützen nicht nur die sanitäre Haustechnik, sondern auch die Waschmaschine, den Geschirrspüler und andere Geräte, die mit Wasser in Berührung kommen.
1)https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/gesundes_trinkwasser_barrierefrei_mai_2013.pdf
2) https://www.gruenbeck.de/produkte-branchen/produkte/filter-und-filteranlagen/filteranlagen/
3+4) https://mluk.brandenburg.de/media_fast/4055/ka_wegweiser.pdf
5) https://www.fraenkische.com/de-DE/application/infiltration
6) https://www.doyma.de/produkte/bauherrenpakete-und-hauseinfuehrungen/quadro-securar-hauseinfuehrungen
7) https://www.geberit.de/produkte/rohrleitungssysteme-versorgung/geberit-mapress-edelstahl/
8) https://www.conel.de/produkte/drain/abwassersystem
9) https://www.geberit.de/produkte/rohrleitungssysteme-entwaesserung/geberit-silent-db20/
10) https://www.gruenbeck.de/produkte-branchen/produkte/filter-und-filteranlagen/rueckspuelfilter/
11) https://www.gruenbeck.de/produkte-branchen/produkte/enthaertungsanlagen/kalkschutz/
Die Anordnung der Sanitärobjekte folgt räumlichen Konzepten4). Vor dem WC-Becken benötigt man Platz um aufstehen und sich bewegen zu können. Seitlich benötigt man Platz für das Toilettenpapier und die Klobürste. Am Waschbecken, der Badewanne und der Dusche muss man Handtücher aufhängen können man benötigt Seife, einen Spiegel, Schränke und Ablagemöglichkeiten usw.
Es spielen auch praktische Überlegungen für die Platzierung von Sanitärobjekten eine Rolle.
Aus hygienischen Gründen werden Waschbecken möglichst nah an der Badezimmertür platziert. Das Waschen der Hände ist für gewöhnlich die letzte Handlung, bevor man das Bad verlässt.
WC-Becken sollten von der Tür aus betrachtet, auf der ihr gegenüberliegenden Raumseite platziert werden. Es ist meist der erste Einrichtungsgegenstand, der benutzt wird. Gegenüber der Badtür befindet sich nicht selten auch ein Fenster.
Im Bereich von Dachschrägen müssen Höhenmaße der Einbauteile berücksichtigt werden, so dass sich z.B. Duschtüren voll öffnen lassen und man alle Einrichtungen aufrecht stehend betreten und benutzen kann.
Lichtkonzepte5) geben dem Bad Ambiente und können tageszeitabhängig für Wohlbefinden sorgen.
Personen mit eingeschränkter Funktion haben besondere Bedürfnisse, die bei der Planung und Montage barrierefreier Bäder6) berücksichtigt werden. Diese Benutzergruppe benötigt Platz, um Hilfsmittel benutzen zu können. Helfende Personen müssen unterstützend eingreifen können. Die WC-Spülung oder Armaturen zum Waschen der Hände müssen so konstruiert sein, dass sie leicht zugänglich und leicht zu bedienen sind. Markante Farben erleichtern es Personen mit Sehschwäche sich zu orientieren.
Als Service bieten viele Hersteller und Lieferanten Badplaner7) für die online Nutzung an. Man kann sie, auch ohne besondere Vorkenntnisse über Zeichensoftware zu besitzen, gut intuitiv bedienen.
Wenn sich unsere Kunden im Vorfeld Gedanken über ihr Projekt machen, sich über gewünschte Produkte informieren und ihre Wünsche skizzieren, erleichtert das unsere Arbeit, wir können besser und zielgenau beraten.
1) https://www.vigour.de/
2) https://www.villeroy-boch.de/bad-und-wellness/produkte.html
3) https://www.grohe.de/de_de/inspirations/water-magazine.html#/magazine/articles
4) https://www.baunetzwissen.de/bad-und-sanitaer/fachwissen/planungsgrundlagen/abmessungen-von-sanitaerobjekten-172702
5) https://www.baunetzwissen.de/bad-und-sanitaer/fachwissen/planungsgrundlagen/lichtkonzepte-fuers-bad-4109469
6) https://www.baunetzwissen.de/bad-und-sanitaer/fachwissen/barrierefreiheit/barrierefreie-sanitaerraeume-nach-din-18040-1-1403217
7) https://www.vigour.de/services/3d-badplaner