Heizung Installation, Reparatur & Wartung
Wir haben
- langjährige Erfahrung mit Holz-, Gas- und Ölfeuerungsanlagen
- bereits seit 2005 Heizungsanlagen mit Wärmepumpentechnologie installiert
- technisches Wissen und praktische Erfahrung bei der Verknüpfung hybrider Heizsysteme unter Verwendung erneuerbarer Energie
- umfangreiche Erfahrungen bei der Errichtung von Primärenergieanlagen für Wärmepumpen-Erdkollektor, -Seekollektor, Anschluss von Energiebrunnen (Erdsonden)
Rohrsysteme und Heizflächen von Warmwasser-Heizungen verteilen eine bestimmte Wärmemenge gleichmäßig im Gebäude.
Die Größe der Heizfläche und die mittlere Übertemperatur zum beheizten Raum haben Einfluss auf die Wärmemenge, die übertragen werden kann. Mechanisch erzeugte Konvektionsströme können die Wärmeabgabeleistung steigern.
Fußbodenheizungen1) verteilen die Wärme gleichmäßig horizontal. Die Übertemperatur dieser Heizflächen liegt nur wenige Grad über der Raumtemperatur. Fußbodenheizungen sind die am häufigsten verwendeten Heizflächen im hochwertigen Neubau, im energetisch sanierten Gebäudebestand ersetzen sie dort wo es möglich ist den klassischen Heizkörper.
Heizkörper2) sind vielfach im Gebäudebestand zu finden. An der Außenwand unter dem Fenster montiert erzeugen Heizkörper einen Konvektionsstrom, der negative Einflüsse kalter Wand- und Fensterflächen reduziert. Die hohe Übertemperatur der Heizkörper erzeugt Behaglichkeit durch Strahlungswärme. Heizkörper besitzen wesentlich kürzere Reaktionszeiten als Fußbodenheizungen und werden deshalb gern in Räumen mit temporärer Temperaturabsenkung verwendet. Thermostatventile regeln die Raumtemperatur zuverlässig.
Müssen Heizgerät älterer Bauart durch Wärmepumpen oder moderne Brennwertgeräte ersetzt werden, sind die Anlagenparameter zu überprüfen und ggf. zu verbessern. Moderne Heizgeräte benötigen niedrige Systemtemperaturen, um effektiv zu funktionieren. Eine Möglichkeit die Anlagenparameter zu verbessern ist der nachträgliche Einbau von Flächenheizsystemen3).
Zusätzliche Innendämmung reduziert die Heizlast. Die Verwendung von Tieftemperaturheizkörper4) kann ebenfalls dazu beitragen, die Wärmeabgabe bei niedrigeren Systemtemperaturen zu optimieren. Mechanisch wird die Konvektionsleistung erhöht.
1) https://www.roth-werke.de/roth-original-tacker-system
2) https://www.broetje.de/de/produkte/heizkoerper
3) https://www.roth-werke.de/roth-climacomfort-panelsystem
4) https://www.vogelundnoot.com/de/produkte/e2-waermepumpenheizkoerper.htm#tab-4
Wärmepumpen werden zur Beheizung von Gebäuden, zur Warmwasserbereitung sowie zur Erzeugung von Prozesswärme verwendet.
Hersteller wie Viessmann1), Brötje2) und CTC3) bieten verschiedene Wärmepumpen an.
Die verwendete Energiequelle bestimmt den Wärmepumpentyp.
Luft – Wasser Wärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle und geben die Wärmeenergie über einen Wärmetauscher an das Heizungswasser ab. Das Rohrsystem der Heizungsanlage verteil die Wärme im Gebäude. Luft-Wasser Wärmepumpen lassen sich mit anderen zentralen Heizgeräten gut kombinieren (hybride Systeme).
Periodisch arbeiten diese Geräte auf Grund niedriger Außentemperaturen effektreduziert.
Die fehlende Heizleistung wird durch einen Elektroheizstab bzw. elektrischen Durchlauferhitzer, der in den meisten Wärmepumpen serienmäßig eingebaut ist, ersetzt.
Sole-Wasser Wärmepumpen verwenden Erdwärme bzw. Energie aus Grund -oder Oberflächenwasser als Wärmequelle4). Der Solekreis bildet ein in sich geschlossenes System, das der Primärenergiequelle (z.B. dem Erdreich) die Wärme entzieht und dem Kältekreis der Wärmepumpe zuführt.
Kollektoren5) oder Erdsonden6) sind die Wärmetauscher, die der Primärenergiequelle ihre Wärmeenergie entziehen und an den Kältekreis der Wärmepumpe abgeben.
Wird das Kollektorsystem der Primärenergiequelle korrekt geplant und errichtet, sind Sole – Wasser Wärmepumpen aufgrund gleichbleibender Umgebungsbedingungen sehr effizient.
Der Kollektor wird lange und zuverlässig als Energiequelle dienen.
Große Heizungsanlagen mit Wärmepumpentechnik werden oft als hybrides System konstruiert.
In Kaskaden können Wärmepumpen hohe Heizleistungen erzeugen, auch aus unterschiedlichen Primärenergiequellen (z. B. Luft-Wasser Wärmepumpe kombiniert mit Sole-Wasser Wärmepumpe).
Moderne Steuerungen können solche Kaskaden und hybriden Systeme effektiv regeln. Im Heizbetrieb wird die Wärmepumpe priorisiert, deren Primärenergiequelle den effektivsten Betrieb generiert. Parallel zum Heizbetrieb kann die Warmwasserbereitung erfolgen, der Modulationsbereich erhöht sich, Takten wird reduziert.
1) https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/waermepumpe.html
2) https://www.broetje.de/de/produkte/waermepumpe
3) https://www.ctc-heizkessel.de/produktuebersicht/waermepumpen/
4) https://www.waermepumpe.de/waermepumpe/funktion-waermequellen/
5) https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/sole-wasser-waermepumpe/erdkollektoren.html
6) https://www.youtube.com/watch?v=zfNBROomh0Q
Heizkessel- und Heizthermen sind zur Gebäudebeheizung und Warmwasserbereitung sowie zur Erzeugung von Prozesswärme geeignet.
Man unterscheidet die Geräte nach Art der Brennstoffe, Art der Aufstellung und Art und Weise der Verbrennung/Verbrennungsluftzuführung.
Öl- und Holzfeuerungsanlagen1) werden als Kessel bodenstehend aufgestellt. Gasbefeuerte Geräte bodenstehend oder wandhängend, gleiches gilt für Geräte mit Brennwert – Technik.
Die Brennkammer der Heizkessel besteht aus Gusseisen oder Stahl. Kessel besitzen einen großen Wasserinhalt und zeichnen sich durch Robustheit und lange Lebensdauer aus.
Heizthermen2) sind platzsparend, sie werden meist wandhängend montiert. Brennkammer, Brenner und Wärmetauscher sind filigran konstruiert. Der Wasserinhalt ist gering, der Brenner moduliert und passt sich dem Wärmebedarf an.
Brennwertgeräte3) sind wandhängend oder bodenstehend erhältlich. Sie ähneln steuerungsmäßig den Thermen. Brennwertgeräte gewinnen zusätzlich latente Wärmeenergie aus gasförmigen Wasser, das im Verbrennungsprozess entsteht und bei der Abkühlung kondensiert.
Die Wahl des Wärmeerzeugers hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hauptsächlich wird der Zugang zum Energieträger (Brennstoff, Feuerungsmaterial) betrachtet. Ist ein öffentliches Gas -oder Fernwärmenetz vorhanden, werden solche Energieträger für die Beheizung der Gebäude genutzt. Dort wo kein zentrales Energieversorgungsnetz existiert, muss ein ausreichend dimensioniertes Brennstofflager errichtet werden. Die Verfügbarkeit des Energieträgers sowie Transport- und Entlademöglichkeiten müssen berücksichtigt werden.
Brennstofflager und Heizraum müssen den Anforderungen entsprechen, die der Gesetzgeber an solche Einrichtungen stellt. Das gilt auch für den Schornstein oder die Abgasleitung.
Künftig soll erneuerbare Energie einen Teil des Wärmebedarfs der Gebäude decken. Diese Energie kommt aus Solarthermie4), Photovoltaik oder Holz -und Pelletheizungen5). Auch Wärmepumpen erfüllen diese Bauvorschrift.
1) https://www.ctc-heizkessel.de/produktuebersicht/holzheizkessel/
2) https://www.broetje.de/de/produkte/gasheizung/gas-heizwertthermen/whc
3) https://www.broetje.de/de/produkte/gasheizung/gas-brennwertwaermezentrum/bmr
4) https://www.broetje.de/de/produkte/solarsystem#roehrenkollektoren
5) https://www.ctc-heizkessel.de/produkte/phk/